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   BFH, 13.01.1987 - VII R 10/84   

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BFH, 13.01.1987 - VII R 10/84 (https://dejure.org/1987,18918)
BFH, Entscheidung vom 13.01.1987 - VII R 10/84 (https://dejure.org/1987,18918)
BFH, Entscheidung vom 13. Januar 1987 - VII R 10/84 (https://dejure.org/1987,18918)
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.11.1979 - VIII R 93/73

    Entkräftung des Beweises des ersten Anscheins - Erwerb in Abbruchabsicht -

    Auszug aus BFH, 13.01.1987 - VII R 10/84
    Der Anscheins- (oder prima facie- )Beweis kommt auch im finanzgerichtlichen Verfahren in Betracht (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1979 VIII R 93/73, BFHE 129, 53, BStBl II 1980, 69 [BFH 13.11.1979 - VIII R 93/73]; Gräber, a. a. O., § 96 Anm. 1; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., § 96 FGO Anm. 7).

    Gelingt dies, so ist für den Anscheinsbeweis kein Raum mehr und der Beweispflichtige muß den ihm obliegenden Beweis in anderer Weise führen (vgl. BGH-Urteil in VersR 1978, 724; BFHE 129, 53, BStBl II 1980, 69; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., Anhang § 286 Anm. 3B.

  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus BFH, 13.01.1987 - VII R 10/84
    Er greift nur bei typischen Geschehensabläufen ein, d. h. in Fällen, in denen ein bestimmter Sachverhalt feststeht, der nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache oder auf einen bestimmten Ablauf hinweist (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Mai 1978 VIII ZR 263/76, Versicherungsrecht - VersR - 1978, 724; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 45. Aufl., Anhang § 286 Anm. 3B; Gräber, a. a. O., § 96 Anm. 1; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. Juni 1982 VII R 68/78, BFHE 136, 334, 338).

    Gelingt dies, so ist für den Anscheinsbeweis kein Raum mehr und der Beweispflichtige muß den ihm obliegenden Beweis in anderer Weise führen (vgl. BGH-Urteil in VersR 1978, 724; BFHE 129, 53, BStBl II 1980, 69; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, a. a. O., Anhang § 286 Anm. 3B.

  • BFH, 01.04.1971 - IV R 195/69

    Würdigung des FG - Kaufmann - Reise in USA - Beruflich informierende

    Auszug aus BFH, 13.01.1987 - VII R 10/84
    Demzufolge ist die Gesamtwürdigung durch das FG, wenn sie verfahrensrechtlich einwandfrei zustande gekommen und nicht durch Denkfehler oder Verletzung von Erfahrungssätzen beeinflußt ist, gemäß § 118 Abs. 2 FGO für das Revisionsgericht bindend, auch wenn sie nicht zwingend, sondern nur möglich ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. April 1971 IV R 195/69, BFHE 102, 85, BStBl II 1971, 522, 523 [BFH 01.04.1971 - IV R 195/69]).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Es hat dabei jedoch die Grundsätze des Anscheinsbeweises verkannt, deren Einhaltung vom Revisionsgericht zu überprüfen ist (statt vieler: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 7. Dezember 1967 II C 127.64, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 310, § 86 VwGO Anhang Nr. 37; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 18. Dezember 1952 VI ZR 54/52, BGHZ 18, 311, 318; Senatsurteil vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728, 731; Greger, Praxis und Dogmatik des Anscheinsbeweises, Versicherungsrecht - VersR - 1980, 1091, 1092, m. w. N. der Rechtsprechung).

    Die richtige Anwendung der Grundsätze des Anscheinsbeweises ist daher vom Revisionsgericht von Amts wegen zu überprüfen (Senatsurteil in BFH/NV 1987, 728, 731).

    b) Der Anscheinsbeweis kommt auch im finanzgerichtlichen Verfahren in Betracht (Senatsurteil in BFH/NV 1987, 728, 731; BFH- Urteil vom 13. November 1979 VIII R 93/73, BFHE 129, 53, BStBl II 1980, 69; Senatsurteil vom 29. Juni 1982 VII R 68/78, BFHE 136, 334, 338).

  • BFH, 02.12.2004 - III R 49/03

    Beweisanforderungen für Unterhaltszahlungen an Angehörige in ausländischen

    Fehlt es an einer tragfähigen Tatsachengrundlage für die Folgerungen in der tatrichterlichen Entscheidung oder fehlt die nachvollziehbare Ableitung dieser Folgerungen aus den festgestellten Tatsachen und Umständen, so liegt ein Verstoß gegen die Denkgesetze vor, der als Fehler der Rechtsanwendung ohne besondere Rüge vom Revisionsgericht beanstandet werden kann (BFH-Urteile vom 25. Mai 1988 I R 225/82, BFHE 154, 7, BStBl II 1988, 944; vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728; vom 23. August 1994 VII R 93/93, BFH/NV 1995, 572; vom 15. Februar 1995 II R 53/92, BFH/NV 1996, 18).
  • BFH, 12.12.1995 - VIII R 59/92

    Vermutung fehlender Gewinnerzielungsabsicht bei Verlustzuweisungsgesellschaften?

    Ist dieser Gegenbeweis (Urteile vom 13. November 1979 VIII R 93/73, BFHE 129, 53, BStBl II 1980, 69; vom 19. November 1985 VIII R 4/83, BFHE 145, 375, BStBl II 1986, 289; vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728, 731) oder Erschütterungsbeweis (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1993 XI R 18/92, XI R 19/92, BFH/NV 1993, 475, und Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 53. Aufl., Anhang § 286 Rdnr. 18 ff.; Stein/Jonas/Leipold, Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 284 Rdnr. 7 und § 286 Rdnr. 97 ff.; Zöller/Greger, Zivilprozeßordnung, 18. Aufl., Vor § 284 Rdnr. 29 m. w. N.) geführt, kann das FG nicht mehr aufgrund der o. g. Vermutung davon ausgehen, daß der Gesellschaft die Gewinnerzielungsabsicht gefehlt habe.
  • BFH, 11.11.2010 - VI R 16/09

    Verzicht auf mündliche Verhandlung durch beigetretenes BMF entbehrlich -

    Fehlt es an einer tragfähigen Tatsachengrundlage für die Folgerungen in der tatrichterlichen Entscheidung oder fehlt die nachvollziehbare Ableitung dieser Folgerungen aus den festgestellten Tatsachen und Umständen, so liegt ein Verstoß gegen die Denkgesetze vor, der als Fehler der Rechtsanwendung ohne besondere Rüge vom Revisionsgericht beanstandet werden kann (BFH-Urteile vom 25. Mai 1988 I R 225/82, BFHE 154, 7, BStBl II 1988, 944; vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728; vom 23. August 1994 VII R 93/93, BFH/NV 1995, 572; vom 15. Februar 1995 II R 53/92, BFH/NV 1996, 18).
  • BFH, 30.04.2009 - VII B 91/08

    Kein Erfahrungssatz hinsichtlich einer Gläubigerbenachteiligungsabsicht -

    Zudem widerspreche das Urteil des FG der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Januar 1987 VII R 10/84 (BFH/NV 1987, 728) sowie dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 9. Dezember 1993 IX ZR 100/93 (Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1994, 726).

    Die behauptete Abweichung des erstinstanzlichen Urteils vom Senatsurteil in BFH/NV 1987, 728 liegt nicht vor.

  • BFH, 25.05.1988 - I R 225/82

    Entscheidung des Tatrichters - Freie Überzeugung - Feststellung maßgeblicher

    Fehlt es an einer tragfähigen Tatsachengrundlage für die Folgerungen in der tatrichterlichen Entscheidung oder fehlt die nachvollziehbare Ableitung der Folgerungen aus den festgestellten Tatsachen und Umständen, liegt ein Verstoß gegen die Denkgesetze vor, der als Fehler der Rechtsanwendung ohne besondere Rüge vom Revisionsgericht beanstandet werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 118 Rz. 20, 21).
  • FG Münster, 18.06.2019 - 2 K 1290/18

    Verfahrensrecht - Zur Inanspruchnahme durch Duldungsbescheid bei sog. Kontenleihe

    Die vorstehenden Tatbestandsvoraussetzungen hat der Anfechtende zu beweisen (BFH-Urteil vom 13. Januar 1987, VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728).
  • FG Düsseldorf, 18.11.2014 - 10 K 3270/13

    Rechtmäßigkeit eines Duldungsbescheids aufgrund fälliger Einkommens- und

    Auch kann der Nachweis der Kenntnis grundsätzlich nicht im Wege des Anscheinsbeweises geführt werden (vgl. BFH-Urteil vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728).
  • BFH, 13.04.1988 - I R 104/86

    Zu den Anschaffungskosten gehört auch ein Entgelt für die Lieferbereitschaft

    Die Beachtung der Denkgesetze und allgemeiner Erfahrungssätze gehört zur Rechtsanwendung (BFH-Urteil vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728; Gräber/Ruban, a.a.O., § 118 Rz. 20, 21).
  • BFH, 02.12.2004 - III R 50/03

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltszahlung in Krisengebiet (Kosovo)

    Fehlt es an einer tragfähigen Tatsachengrundlage für die Folgerungen in der tatrichterlichen Entscheidung oder fehlt die nachvollziehbare Ableitung dieser Folgerungen aus den festgestellten Tatsachen und Umständen, so liegt ein Verstoß gegen die Denkgesetze vor, der als Fehler der Rechtsanwendung ohne besondere Rüge vom Revisionsgericht beanstandet werden kann (BFH-Urteile vom 25. Mai 1988 I R 225/82, BFHE 154, 7, BStBl II 1988, 944; vom 13. Januar 1987 VII R 10/84, BFH/NV 1987, 728; vom 23. August 1994 VII R 93/93, BFH/NV 1995, 572; vom 15. Februar 1995 II R 53/92, BFH/NV 1996, 18).
  • BFH, 10.10.2000 - IX R 52/97

    Einkünfteerzielungsabsicht; Verkaufsgarantie

  • BFH, 22.07.1999 - VII B 19/99

    Divergenz; Verfahrensfehler

  • FG München, 28.07.2015 - 2 K 2935/12

    Anfechtung unentgeltlicher Leistungen durch das Finanzamt - Wertersatzbescheid

  • BFH, 27.04.1995 - V R 2/94

    Lieferung von Gebrauchtfahrzeugen an Kunden mit Postfachanschrift in Ghana als

  • FG Münster, 15.12.2011 - 11 K 634/07

    Rechtmäßigkeit eines Anfechtungsbescheids und Duldungsbescheids bei Zahlungen von

  • FG Düsseldorf, 06.01.2003 - 4 V 5814/02

    Schenkungsteuer; Grundstücksveräußerung unter Verkehrswert; Freigebige Zuwendung;

  • BFH, 15.02.1995 - II R 53/92
  • FG Münster, 10.08.2012 - 14 K 4314/09

    Finanz- und Abgaberecht

  • FG Münster, 15.12.2011 - 11 K 632/07

    Rechtmäßigkeit eines Anfechtungsbescheids und Duldungsbescheids bei Zahlungen von

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